Dezentrale Vermögenswerte und Liquidity Mining mit dToken: Häufig gestellte Fragen

Dezentrale Vermögenswerte sind live und die Rewards für das Liquidity Mining für alle dToken-Pools haben mit jährlichen Renditen von Hunderten von Prozent für jeden der Pools begonnen, was es zu einem sehr lukrativen Unterfangen für alle User von DeFiChain macht. In diesem Artikel beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen (FAQs) zu Dezentralen Vermögenswerten und Liquidity Mining mit dToken.

Was sind dTokens? Einfach erklärt!

Mit dTokens kannst du an den Preisen von Dezentralen Vermögenswerten partizipieren, die in Wirklichkeit Kryptowährungen sind und von jedem mit Hilfe des neuen Leihsystems von DeFiChain erzeugt (gemintet) werden können.

Der Preis dieser dTokens wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und kann an einer dezentralen Exchange (DEX) getauscht werden. Das Interessante daran ist jedoch, dass der Preis nicht unbedingt mit dem Rest des Krypto-Ökosystems korreliert, sondern eher mit realen Vermögenswerten.

Wenn du zum Beispiel in dTSLA investierst, investierst du nicht in die echte TSLA-Aktie, sondern in einen digitalen Token, der abhängig von verschiedenen Variablen wahrscheinlich dem Kurs von TSLA folgen dürfte. Somit ist dTSLA ein dezentraler Vermögenswert, der von jedem erstellt werden kann und durch nichts anderes als Kryptowährungen wie DFI, BTC oder Stablecoins wie USDT oder USDC gedeckt ist.

Die Minting-Funktion von DeFiChain verwendet Preisorakel, um den Wert des dTokens zu ermitteln, den du erstellen möchtest. Für dTSLA sollte dieser Wert nahe am realen Preis einer TSLA-Aktie liegen. Sobald der dTSLA dToken geprägt ist, wird der Preisfindungsprozess nur noch von Angebot und Nachfrage bestimmt.

Wenn du mehr über dieses neue Finanzökosystem erfahren möchtest, findest du hier weitere Informationen.

Wann wird der DUSD Preis auf 1 USD sein?

Wie bei jedem dToken wird der Wert an Kryptowährungen, den du brauchst, um DUSD zu erzeugen (minten), von Preisorakeln bestimmt und nicht durch Angebot und Nachfrage.

Wenn du DUSD kaufen oder verkaufen willst, kannst du dies jedoch nur zum tatsächlichen Marktpreis an der Decentralized Exchange tun, der durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird.

Das bedeutet, dass es eigentlich zwei Preise gibt: Der eine ist der Preis, wenn du einen neuen dToken wie DUSD mintest, und der andere ist der Preis, wenn du ihn an der Decentralized Exchange (DEX) kaufen oder verkaufen möchtest.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist der DUSD-Preis, den du auf dem freien Markt bezahlst, deutlich höher als 1 USD. Der Grund dafür ist, dass die Nachfrage nach DUSD höher ist als das Angebot an neu erzeugten und verkauften DUSD, um den Preis auszugleichen.

Das wird sich ändern, wenn mehr Menschen in das DeFiChain-Ökosystem einsteigen und diese Gelegenheit nutzen, indem sie DUSD erzeugen und es zum derzeit höheren Marktpreis verkaufen.

Darüber hinaus hat die Community weitere Anreize vorgeschlagen, wie z. B. die Einführung einer Finanzierungsrate (funding rate). Wenn du mehr darüber erfahren möchtest und wie sichergestellt werden kann, dass der Preis nicht von 1 USD abweicht, klicke hier.

Was ist der Unterschied zwischen dem Kauf von dTokens auf der Decentralized Exchange und des Mintens in einem Vault?

Die dTokens, die du entweder an der Decentralized Exchange (DEX) kaufen oder in einem Vault selbst erzeugen kannst, sind genau dieselben. Wenn du dTokens auf der DEX kaufst, kaufst du nur die dTokens, die jemand anderes erzeugt hat.

Zwischen dem Kauf von dTokens und dem Erzeugen von dTokens kann es eine große Preisdiskrepanz geben. Wenn du dTokens an der Decentralized Exchange kaufst, kaufst du sie auf der Grundlage des DEX-Preises, der durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird.

Wenn du dagegen einen Vault erstellst und den dToken selbst erzeugst, wird der Preis von einem Preisorakel übernommen. Dieser Preis sollte nahe am realen Preis eines Vermögenswertes liegen.

Das bedeutet, dass der DEX-Preis schwanken und vom Orakelpreis abweichen kann. Die meisten dTokens sind derzeit auf der DEX teurer als der Orakelpreis. Der Grund dafür ist, dass die Nachfrage nach neu erzeugten dTokens höher ist als das Angebot - eine gute Arbitragemöglichkeit für Leute, die neue dTokens erzeugen wollen.

Ein weiterer Unterschied bei der Erzeugung von dTokens ist, dass - wie in unserem vorherigen Blogbeitrag erklärt - dTokens nur mit einem Vault erzeugt werden können, der um mindestens 150% überbesichert ist. Du nimmst also einen Kredit gegen deine Sicherheiten auf, um neue dTokens zu erzeugen.

Wenn du später die Sicherheiten aus deinem Vault auslagern und ihn schließen willst, musst du diesen Kredit zusammen mit den bisher entstandenen Zinsen zurückzahlen. Wenn deine Sicherheiten unter den von dir gewählten Mindestbesicherungsgrad (mindestens 150%) fallen, riskierst du, liquidiert zu werden und deine Sicherheiten zu verlieren.

Wenn du hingegen nur dTokens an der Decentralized Exchange kaufst, kannst du dies tun, ohne einen Vault anzulegen oder einen Kredit aufzunehmen. Du musst nur den Coin, den du tauschen willst, und den dToken, den du erhalten möchtest, auswählen. Das war's schon!

Wenn du einen Vault anlegst, um einen dToken zu erhalten, bist du viel flexibler, brauchst aber auch mehr Kapital (um dich zu übersichern), als wenn du den dToken einfach direkt auf der DEX kaufst.

Letztendlich musst du mögliche Strategien durchdenken, die aktuellen Kurse und Renditen vergleichen und dann selbst entscheiden.

Warum werden Vaults angehalten?

Vaults können bei kritischen Ereignissen wie großen Blockchain-Problemen oder wenn der Orakelpreis innerhalb kürzester Zeit um 30% oder mehr steigt, angehalten werden. In diesem Fall werden alle Vaults angehalten, um eine Massenliquidierung zu verhindern. Diese Funktion dient also dem Schutz der DeFiChain Community und all ihrer User.

Wie funktionieren Liquidierungen?

Vaults werden aufgelöst, wenn ihr Besicherungsgrad unter den bei der Einrichtung des Vaults gewählten Mindestbesicherungsgrad (mindestens 150%) fällt. Wenn ein Vault aufgelöst wird, wird er versteigert und jeder kann Gebote in Form von dTokens abgeben, die von diesem Vault erzeugt wurden.

Du kannst über die Kommandozeile mit der DeFiChain Desktop Wallet bieten. Die DeFiChain Mobile App unterstützt dies noch nicht; eine grafische Integration ist in Arbeit und sollte bald in einem der nächsten Upgrades implementiert werden. Einige mobile DeFiChain Wallets bieten jedoch bereits eine grafische User-Oberfläche (GUI), um Auktionsgebote abzugeben.

Und das Wichtigste, solltest du jemals liquidiert werden: Niemand hindert dich daran, auf deinen eigenen liquidierten Vault zu bieten. Besorge dir also die entsprechenden dTokens und biete auf deine Sicherheiten! In diesem speziellen Fall ist es sinnvoll, Gebote abzugeben, die sehr nahe am tatsächlichen Wert der Sicherheit liegen, oder deine Sicherheiten sogar mit Verlust zu kaufen, da du sonst deine gesamten Sicherheiten verlierst.

Wie hoch ist der Liquidity Mining Block Reward in DFI?

Die Liquidity Mining Rewards für alle 16 neuen dToken Liquidity Pools liegen bei 100 DFI pro Block, die etwa alle 11 Tage um etwa 1,6% sinken. Du kannst also mit einem Durchschnitt von 76 DFI pro Block rechnen.

Welche Risiken sind mit Dezentralen Vermögenswerten verbunden?

Es gibt nicht kontrollierbare und kontrollierbare Risiken, wenn du deine Dezentralen Vermögenswerte für das Liquidity Mining einsetzt.

Nicht kontrollierbare Risiken gehören einfach dazu, wie die Preisvolatilität eines Vermögenswerts (und damit der Impermanent Loss) oder mögliche Programmierfehler. Diese Fehler sind jedoch begrenzt und werden durch die nicht-turingkomplette Blockchain-Architektur von DeFiChain stark reduziert.

Kontrollierbare Risiken sind Risiken, die im Laufe der Zeit "korrigiert" werden können, wie z.B. der Wert des DUSD von 1 USD an der DEX oder eine unzureichende Besicherungsquote, die ebenfalls aufgestockt werden kann, wenn es zu riskant wird.

Um wie viel sollte mein Vault überbesichert sein?

Das ist etwas, das du selbst entscheiden musst. Wir können dir jedoch eine Empfehlung geben:

Die oberste Regel beim Investieren lautet: Verliere niemals Geld. Besonders auf lange Sicht zahlt es sich aus, auf Nummer sicher zu gehen.

Wenn du ein Darlehen aufnimmst (und damit dToken erzeugst), musst du immer darauf vorbereitet sein, dass der Kurs plötzlich um 50% oder sogar noch mehr fallen kann. Darüber hinaus musst du auch mögliche Risiken durch schwankende Orakelpreise einkalkulieren.

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte deine Besicherungsquote also mindestens 200, wenn nicht sogar 300 Prozent über der Mindestbesicherungsquote liegen, die du bei der Einrichtung deines Vaults gewählt hast (Liquidationsquote). Wenn du einen Vault mit einer Mindestbesicherungsquote von 150% einrichtest, solltest du ihn also sicherheitshalber mit mindestens 450% überbesichern.

Was ist die beste Strategie, um mit Dezentralen Vermögenswerten Geld zu verdienen?

Auf diese Frage gibt es keine richtige oder falsche Antwort.

Letztendlich kommt es auf deine persönlichen Vorlieben, deine Risiko- und Volatilitätstoleranz sowie auf die Investmentziele an, die du erreichen möchtest.

Du kannst jedoch in unseren kürzlich veröffentlichten Blogbeiträgen über mögliche Strategien und Taktiken lesen.

Wenn ich einen dToken minte (z.B. 1 dTSLA), wie viel muss ich dann zurückzahlen?

Um deinen Vault zu schließen und deine Sicherheiten abzuziehen, musst du zuerst dein ausständiges Darlehen zurückzahlen. Das bedeutet, dass du die Menge an dTokens, die du einmal erzeugt hast, plus die angefallenen Zinsen zurückzahlen musst, je nachdem, welches Darlehensmodell du bei der Einrichtung deines Vaults gewählt hast.