DeFiChain Impermanent Loss Risiko einfach erklärt

defichain Nov 21, 2020

In den ersten beiden Teilen dieser Serie rund um die DeFiChain DEX haben wir gelernt, warum DeFiChain eine 100% dezentralisierte Exchange ist (anders als die meisten selbst genannten "DEX'") und wie das Liquidity Mining sowie die Tauschfunktion auf der DeFiChain DEX funktionieren.

Wie im letzten Artikel bereits versprochen gehen wir nun näher auf die Risiken bei der Nutzung der DeFiChain DEX ein: Gibt es überhaupt welche? Wie hoch sind jeweils die Wahrscheinlichkeiten dafür? Und wie vermeidet man sie?

Beitrag auch in Video-Form

Die 3 Hauptrisiken der DeFiChain DEX (und jeder echten DEX allgemein)

  1. Smart Contract Risiko:
    Es gibt natürlich immer das Risiko, dass es bei dem Smart Contract irgendeinen Bug im Code gibt, der exploited werden kann. Bei DeFiChain ist dieses Risiko grundsätzlich gering (und deutlich geringer als bei Ethereum), da die Blockchain hier im Vorhinein schon non-turing-complete ist und es überhaupt erst deutlich weniger potenzielle Fehlermöglichkeiten gibt.
  2. Projekt Risiko
    Gibt es irgendwelche Backdoors? Ist das Projekt unabhängig geaudited? Ist der Code Open Source? Natürlich können wir von DeFiChain dir zu 100% versichern, dass es keine Backdoors oder ähnliches gibt - der Fakt, dass der Code Open Source ist und es externe Audits des DeFiChain Codes gibt bedeutet aber, dass du uns hier nicht beim Wort nehmen musst. Ganz nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

3. Das wichtigste, größte Risiko: Impermanent Loss

Wie es der Name schon sagt, ist dieses Risiko nur temporär.

Das bedeutet also: Je mehr Zeit du hast, desto geringer das Risiko eines Impermanent Loss.

Des Weiteren ist das Risiko nochmal geringer, je mehr Korrelation die Trading-Pairs (Beispiel: BTC-DFI) im Liquidity Pool haben.

Warum und wie der Impermanent Loss funktioniert verdeutlichen wir in einem ganz einfachen Beispiel.

Nehmen wir an, 1 Bitcoin hat den aktuellen Gegenwert 50.000 DFI.

Und nehmen wir an, die aktuelle Liquidity-Pool-Größe würde
9 BTC : 450,000 DFI (insgesamt also equivalent zu 18 BTC) betragen.

Wenn du nun 1 BTC und 50.000 DFI (im Gesamtgegenwert also 2 BTC) zum Liquidity Pool hinzu gibst, trägst du 10% der Liquidität bei und dir stehen 10% der Liquidity Mining Rewards zu.

Bis hierhin solltest du problemlos das Beispiel verstanden haben - falls nicht, lies dir bitte die ersten beiden Artikel noch einmal durch, denn dort erläutern wir das Liquidity Mining in aller Ausführlichkeit.

Weiter im Beispiel:

Angenommen jemand nutzt nun die DEX und kauft mit 1 BTC 50.000 DFI.

Nun sieht der Pool folgendermaßen aus: 11 BTC : 450.000 DFI

Würdest du nun zu diesem Zeitpunkt deine Liquidität herausziehen wollen, kannst du das ganz einfach mit deinem 10% Anteil ausrechnen.

Du würdest erhalten: 1,1 BTC + 45.000 DFI.

Insgesamt immer noch mit dem gleichen Gegenwert wie zu Anfang - genau 2 Bitcoin.

Hierdurch ist also kein Verlust entstanden

Was passiert aber, wenn plötzlich sich der DFI-Preis verdoppeln würde, und 1 BTC nun mehr nur noch 25.000 DFI Wert wäre?

Wenn du in den letzten beiden Artikeln aufgepasst hast, weißt du, dass hier nun die Arbitragierer zum Einsatz kommen.

Die aktuelle Poolgröße beträgt 11 BTC : 450.000 DFI.

Nun sind jedoch auf der einen Seite 11 Bitcoin drin, auf der anderen Seite 45.000 DFI im Wert von insgesamt 18 Bitcoin. Ein großes Ungleichgewicht also, mit dem Gesamtwert 29 BTC.

Durch die Arbitragierer gleicht sich dies wieder aus:

Der Pool würde sich auf 14.5 BTC : 362.000 DFI ausgleichen, insgesamt immer noch 29 BTC.

Wenn du nun jedoch deine Liquidität herausziehst, erhältst du durch die Prozentverschiebung nicht mehr ganz 3 Bitcoin Gegenwert zurück.

Du erhältst 10% des Pools, also 1.45 BTC und 36.200 DFI.

Insgesamt ein kleines bisschen unter 3 BTC.

Verliere ich also Geld, wenn ich Liquidity Mining betreibe?

Nein, ganz so einfach ist es natürlich nicht.

Wie bereits erwähnt: Für so einen signifikanten Impermanent Loss muss eines der Trading Paare im Vergleich zum anderen Trading Paar sich stark im Preis verändern.

Und selbst in diesem Fall, darfst du nicht vergessen: Du erhältst ja trotzdem noch deine Liquidity Mining Rewards.

Das heißt, im schlimmsten Fall musst du das Weniger an Rendite durch einen (potenziellen) Impermanent Loss gegenüber dem Mehr an Rendite durch die Liquidity Mining Rewards abwägen.

In den meisten Fällen wird die lukrative Liquidity Mining Rendite deutlich überwiegen, selbst wenn starke relative Preisschwankungen innerhalb der Trading-Paare diese Renditen etwas schmälern könnten, sollten sich die Krypto-Assets tatsächlich so unabhängig voneinander entwickeln.

Nächste Schritte

Wenn du dich bereits auf das kommende DeFiChain Liquidity Mining vorbereiten und von den gerade am Anfang extrem hohen Renditen profitieren möchtest, solltest du unbedingt die DeFiChain Wallet (gleichzeitig auch die DEX App) herunterladen.

Und wenn du sofort bei Launch dabei sein und nichts verpassen möchtest, solltest du unbedingt DeFiChain auf Twitter folgen und der offiziellen Telegramgruppe beitreten, in der du auch alle deine Fragen stellen und beantwortet bekommen kannst.

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DeFiChain

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